Über Uns

STANGE DESIGN gestaltet außergewöhnliche Möbel aus Pappe – und das schon seit 1985.
Unter einem Dach entwerfen, entwickeln und produzieren wir die Möbel der neuen Generation. Alles begann mit einem Hocker, den Hans-Peter Stange aus Wellpappe entwarf, und ist heute zu einem umfassenden Sortiment gewachsen. Unsere Pappmöbel sind nachhaltig, aus Recycling-Materialien regionaler, FSC-zertifizierter Hersteller gemacht und zu 100 % recycelbar.
1979 entwickelte Hans-Peter Stange im Studiengang Industrialdesign an der Hochschule der Künste, Berlin den ersten Papphocker für die Diplomarbeit. Die ersten Schritte der Selbstständigkeit wurden zusammen mit Frau Mechtild Kotzurek-Stange gemacht, in Eigenregie.

Hans-Peter Stange und Mechtild Kotzurek-Stange mit den ersten Hockern, 1979

Prospekt, 1991

Die Idee: leichte, faltbare Möbel, alles vom Bett, Tisch, Stuhl und Regal. Sie sind schnell aufgebaut, leicht zu verschicken und transportieren, veränderbar und recyclebar, dabei äußerst stabil, haltbar und ideal für den mobilen und umweltbewussten Lebenswandel und niedriges Budget.
Das Prinzip ist höchst nachhaltig: der Aufwand von Ressourcen bei Herstellung von Wellpappe ist geringer als bei den üblichen Materialien wie Metall, Kunststoff und Verbundwerkstoffen und hat einen geringen CO2 Ausstoß. Die Möbel sind transportfreundlich, weil sie leicht, zusammengefaltet und platzsparend sind.

Prospekt, 1991

Das Material, das wir benutzen, ist recycelt und recycelbar, es besteht zu 80-90% aus Altpapier und hat einen kleinen Frischfaseranteil für die Stabilität. Wir arbeiten mit Lieferanten, die FSC-zertifizierte Materialien herstellen. Wir produzieren im eigenen Hause um zusätzliche Transporte zu vermeiden. Pappe wird im Möbelbereich immer beliebter, viele haben sich von uns anregen lassen und folgen mit Neugründungen dem Trend – der Markt wächst. STANGE DESIGN hat in 30 Jahren Firmengeschichte die Pionierarbeit dafür geleistet.

Das Stange Design Team beschäftigt sich nun schon seit fast 30 Jahren mit der Entwicklung und der Produktion von Pappmö­beln.
Die Entwicklung der Well­pappe ist jedoch schon sehr viel länger her. 1871 erhielt der Amerikaner Albert L. Jones, inspiriert durch die Plisséstoffe der Damenmode, ein Patent für seine Idee, Papierbah­nen zu riffeln und damit eine größere Stabilität bei gleichem Materialauf­wand zu erzielen. 1874 perfektionierte sein Landsmann Oliver Long diese Idee, indem er ein oder zwei glatte Papier­bahnen auf die Wellbahn klebte.
Dieses neue Material war ideal dazu geeignet, den zu Beginn der Industriali­sierung einsetzenden Be­darf an Verpackungsmit­teln zu decken. Die bis dahin zur Papier­herstellung verwendeten Materialien wie Wollum­pen, Leinhardern und Hanf wurden nun vom Holzschliff verdrängt Heute wird für die Wellen- und Innenbahnen der für die Möbel verwendeten Pappen Altpapier einge­setzt. Die Deckenbahnen bestehen aus Frischfaser­papieren, die eine länge­re Lebensdauer aufwei­sen. Verklebt werden die Pa­pierbahnen mit einem Stärkeleim aus z.B. Mais oder Kartoffeln.

Patent für Wellpappe

Hans-Peter Stange, Mechtild Kotzurek-Stange und Uwe Steinmeier mit dem Riesensofa, 1979

Naturbelassene wie auch farbige Wellpappen sind zu 100% wiederverwertbar und werden nach Gebrauch (wie die Abfälle der Produktion) einem eingespielten Recyclingprozeß wieder zugeführt.
Die Beschränkung auf die Funktion schafft ein De­sign-Objekt von zeitloser Ästhetik, das jedermann ohne Werkzeug und Ma­schinen aufrichten kann – und mit geläufigen Mitteln nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Das Pappmöbel ist im po­sitiven Sinne provisorisch: Es kann nach Nutzung platzsparend gelagert und mehrfach wieder aufgebaut werden. Es ist veränderbar. Und man kann sich ohne Reue davon trennen: Das Material kann 100 % recycelt werden und wie­der im Produktionskreis­lauf zu neuem Papier, zu neuer Wellpappe und zu neuen Hockern verwan­delt werden.

Die spezifischen, statischen Eigenschaften der Wellpappe werden in Kombination mit einer ausgeklügelten, aber einfach verständlichen Faltkonstruktion optimal eingesetzt: Mit dem Rohstoffgewicht von nur 1kg wird eine bis zu 1000-fache Tragfähigkeit erreicht. Von der Fläche zum Raum: Das simple Steck-und Faltprinzip schafft aus zwei flachen Zuschnitten einen Raumkörper: Das ist raumsparend und macht Mobilität möglich: in wenigen Stunden sind Hocker produziert, transportiert und in einem Veranstaltungsaal aufgebaut.
Wir machen viel mehr als nur Möbel!
Mehr von Stange design auf der Home Page: stange-design.de

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